Sahara – Angepaßtheit an einen extremen Lebensraum?
bis 30. Oktober 2006
Sie umfasst rund neun Millionen Quadratkilometer, ist damit nahezu 25-mal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland: die Sahara. Dass dieser unwirtliche Lebensraum im Norden Afrikas dennoch Heimat zahlreicher Tiere und Pflanzen ist, zeigt eine neue Sonderausstellung im Phyletischen Museum der Universität Jena. »Sahara – Angepaßtheit an einen extremen Lebensraum?« lautet der Titel der Exposition, die am 2. Dezember um 18.00 Uhr eröffnet wurde.
Der Schwerpunkt der Ausstellung ist dem Leben in der Sahara gewidmet. In der Ausstellung wird ein Lebensraum präsentiert, in dem Pflanzen und Tiere durch einzigartige Anpassungen an Trockenheit und Hitze dauerhaft leben können.
Die Wüstenbewohner werden mit lebensechten Präparaten und sogar mit lebenden Käfern und Skorpionen vorgestellt. Dioramen zeigen deren Tag- und Nachtaktivität.
Auf besonders sinnliche Art erfahren die Besucher in einem Raum das Thema Wüste. Hier können Wüstendüfte gerochen, Sand, Steine und andere Fundstücke der Wüste erfühlt werden. Ein Experiment verdeutlicht, welche Mechanismen vor Hitze schützen. Eine spezielle Attraktion ist ein mechanisches Kamel in Originalgröße, auf dem Kinder den Ritt auf dem »Wüstenschiff« erleben können.
In Kooperation mit dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt wird die Sonderausstellung »Sahara – Angepaßtheit an einen extremen Lebensraum?« im Phyletischen Museum bis Ende Oktober 2006 präsentiert.