Medusensaal

Zur dekorativen Ausgestaltung der Ausstellungsräume im Erdgeschoss des Phyletischen Museums ließ Haeckel die Raumdecken mit stilisierten Medusen bemalen. Sie wurden nach farbigen Lithographien seiner Veröffentlichungen »Kunstformen der Natur«, »System der Medusen« und »Tiefsee-Medusen« gestaltet. Vermutlich fertigte sein Lithograph Adolf Giltsch auch die ornamental stilisierten Vorlagen an.

Die Deckengemälde wurden Ende der 1950er Jahre im Zuge einer radikalen Modernisierung des Museums überstrichen. Damals galt der Jugendstil als keine geschätzte künstlerische Stilrichtung. 1996 konnte dank der großzügigen Unterstützung des damaligen Vorstandsvorsitzenden der Jenoptik AG, Herrn Prof. Dr. h.c. Lothar Späth, die Restaurierung durchgeführt werden.

Zustand während der Rekonstruktion Periphylla periphylla (Peron & Lesueur, 1809) Zustand während der Rekonstruktion des ornamentalen Tentakelbereiches

Zustand nach der Freilegung und Feinreinigung Toreuma bellagemma Haeckel, 1881 Zustand nach der Freilegung und Feinreinigung

Zustand nach der Restaurierung Toreuma bellagemma Haeckel, 1881 Zustand nach der Restaurierung

Zustand nach der Restaurierung Atolla wyvillei Haeckel, 1880 Zustand nach der Restaurierung